Der Berg mit der längsten Berglauftradition in Deutschland, der Brocken im Harz war dieses Jahr Ausrichtungsort für die Deutsche Meisterschaft im Berglauf. Insgesamt 345 Läuferinnen und Läufer nahmen die 11,7 km lange und über 890 HM führende Strecke in Angriff.
Der amtierender Deutsche Meister Maximilian Zeus von der Teli Finanz Regensburg verteidigte mit einem starken Finish den Titel mit nur einer Sekunde Vorsprung vor Aaron Bienenfeld (SSC Hanau- Rodenbach) und vier Sekunden auf Konstantin Wedel (LAC Quelle Fürth) erreichte er als erster das Ziel auf dem Brocken.
Bei den Damen ging der Titel an Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach), die für die Berglauf WM in Andorra als Mitfavoritin gehandelt wird. Die Juniorin siegte mit der super Zeit von 58:28 vor Stefanie Doll (SV Kirchzarten) und Sarah Kistner (MTV Kronberg Laufen).
Von den elf LäufernInnen der LG Allgäu (fünf SVO LA Germaringen, sechs TV Kempten) war Michael Laur, der amtierende Bayerische Meister im Berglauf, als erster im Ziel. 54:45 bedeuteten für Ihn den 11. Gesamtrang und Platz 10 in der Männer Hauptklasse der Deutschen Meisterschaft.
Die weibliche Vertreterin des Allgäus, Katharina Henn bezwang den Brocken in starken 1:11:58 und war damit 11te in der Damen Hauptklasse.
Der zweit schnellste Allgäuer, Franz Schweiger sicherte sich in 59:33 hinter Olaf Schober (WSV Otterskirchen) Silber in der M45, kurz dahinter kam Thomas Langer in 59:53 als Drittplatzierter in der M45 ins Ziel. In der M40 hatte Wolfgang Wäger eine super Tag erwischt, 59:41 bedeuteten für ihn zugleich Rang drei in Klasse M40. Mit seiner Leistung hatte er maßgeblichen Anteil am souveränen Sieg der Senioren Mannschaft M40/M45. Seine Vereinskameraden Harald Stecker und Peter Ahne kamen in der Klasse M50 auf die Plätze neuen und zehn. Leider verhinderte hier der fehlende Mann einen Podestplatz in der Klasse M50/55, die Grundlage für ein gutes Teamresultat wäre gelegt gewesen. Dafür war die Senioren Mannschaft M60/M65 komplett und verkauften sich gut. In einer Gesamtzeit von 3:29:31 sicherten sich Georg Fischer (5. M50), Otto Hörmann (8. M50) und Wolfgang Leonhard (9. M50) hinter dem SV Ebershausen Silber.
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